Ein Sack Fragment für EdvdG

...dem Arsch als Mantra folgend schiebe ich den Handwagen Heilfleisch vor mich her abgelenkt vom Geruch des Hamsterstreus schmunzelnd Essensreste von der Küchenscheibe des Meisters abschleifen an den Grabstein gelehnt die Sonne genießen mit Blick auf die Startbahn und Landung im Häusermeer auf dem Schoß des Piloten enorm wie alles gleichzeitig passiert Vaters Rettungsschläge und die Cognacbohne gibt wieder Luft für Mutter frei... Freilanderziehung für Urbanisten schon ein Wort erzählt unendliche Geschichten Champagnertrüffel rollen auf mich zu und sein Bett ist braun von Bräunungscreme Olymp nein oder ja Kopf hoch Schwanz rein genug der Worte dachte ich doch wie der Troll an- dächtig vor dem blauen Vibrator betet und nigelnagelneue Waggonachsen vorbeibrausen muß ich einfach wenn nicht zweifach schreiben sonst laß ich es bleiben mit Kiff um das nächste Riff schiffern... Prinz Eisenherz rostet fehlen dir die Mittel Alter nein Schrift steht auf Schrift setzt sich und Vanillequark quillt aus den Boxhandschuhen wie die Quallen von Henningsdorf phalli phalli dalli dalli Vater Sohn und heiliger Geist die drei Türme vom Heizkraftwerk Schmargendorf der Spitz liegt auf dem Rücken in den Händen der alten Dame und läßt sich die Brustwarzen kraulen noch eine Station bis Hohenzollerndamm Klitschestullen mit Cervelat jeder Schritt ein Furz welch ein Tag. Hier draußen zwischen Autisten Altkleiderboxen und Asbestfabrik werde ich wunderlich streichle die Grashüpfer und empfange die Ankündigungen der Außerirdischen in Kakao fallende Schultheiße selbstverständlich mitgetrunken der Zaubergarten assimiliert unermüdlich so möchte machen mit sich selbst in Resonanz kommen Hunde bellen stundenlang die Welt ist klang und stumm kommst du schließlich im Universum rum... Ohren aufhören und anfangen mit Anfängerverleih wüster Sandmann schwerbewaffnet mit Worthülsengürteln suhle mich wie Rauhaar D. auf den Mittelstreifen und nur kalter Aldichampagner treibt den Ohrenschmalz so reichlich aus so der fünfte Finger es auf die Innenhand reibt mit Mahlen wie Fred aus Nazareth...Haschisch... Gesundheit das Stück ein kleiner Kopf mit Gesicht die Nase abgelöst erwärmt und fein verteilt das Hörnchen als Reisebegleiter meiner Musikanalysen anschließend wieder einen Phant Dämonen in die Freiheit entlassen gute Nacht... Nachbarmanne Kreissäge treibt mich vom Lager und Bruder Jakob Tschibo klingelt im Schlafsaal meine Lebensgeister wach: aufstehn in einer Reihe rin in die Puschen dann duschen... Baumaschinenlärm Preßlufthämmer und Elektromeißel hell und stakkatohaft dazu dumpf und niederfrequentes Brummen von Generatormotoren metallenes Hämmern an Mehrfachverschalungen Schläge auf Holzbohlen hohler Klang siebzehnuhrfünfzehn nahezu still. Ich heiße Andreas und bin masturbationssüchtig... mein Name Stulle schmiere Buddha drauf führst die Einsamen und Schüchternen in die Eintageskontaktlinsensuppenküche... und wenn du mal nicht weißt wo du bist geh den Striemen in den Flagellantenatlanten nach und du kommst auf den Punkt naß mit Spaß der Weg gesäumt von Schamhaartoupetfabriken führt hinunter ins Sentimental und Dr. B. Liebig winkt mir mit Bergkäse zu... das Blut der Frauen regelt den Verkehr mit Signalweste kann man glücklich sein gib dem Tier Stoff Gernot denn auf dem Rummel suchen wir zuerst die Nuf Nuf Automaten und dann bohren wir immer kreatiefer vorbeugen bohren verbeugen bohren auf etwas stoßen zum Beispiel Quatsch mit Soßen das Sein ist eine Unterhaltungsveranstaltung Lebewesen erzählen sich gegenseitig ihre Geschichte Materie setzt noch einen drauf und doof als Philosoph ißt es sich am Ende selber auf... wer sein Sprungseil vergißt macht Liegestütze bis zur Bewußtlosigkeit acht neun Zen.

König Pelle hat euch lieb

2.12.96